Wie sieht Dein Arbeitsalltag aus?
Wir arbeiten in zwei Schichten, der Früh- und Spätschicht. Die Frühschicht beginnt um 7:00 Uhr und geht bis 15:00 Uhr. Die Spätschicht beginnt um 13:00 Uhr und geht bis 21:00 Uhr. Durch die Überlappung der Schichten hat man auch mal Kontakt mit den Kollegen aus der anderen Schicht.
Welche Aufgaben machst Du häufig? Welche Aufgaben hast Du bisher kennengelernt?
Zu meinen Hauptaufgaben gehört das Vorbereiten, Prüfen und Dokumentieren der Muster die uns aus der Produktion in regelmäßigen Abständen abgeschnitten werden. Zu den bei uns im Labor häufig durchgeführten Prüfungen gehören Zugprüfungen, Messung der Dicke und Flächengewichtes eines Vliesstoffes und Ermittlung der Brennrate für Automobil Produkte. Zur Dokumentation und Auswertung der Prüfergebnisse arbeite ich auch viel mit SAP am PC.
Welche Bereiche lernst Du sonst noch im Rahmen der Ausbildung kennen?
Aktuell bleiben Textillaboranten ihre ganze Ausbildungszeit im Labor.
Was macht Dir bei der Arbeit am meisten Spaß? Was gefällt Dir am besten?
Am meisten gefallen mir die vielseitigen Prüfungen im Labor. Neben den üblichen Prüfungen gibt es auch immer wieder neue Prüfungen die zusammen mit der Entwicklungsabteilung aufkommen. Bei neuen Produkten gibt es auch immer neue Prüfungen die dazu kommen. Ich mag auch den Kontakt mit den verschiedenen Abteilungen, da wir mit allen irgendwie mal zusammenarbeiten.
Zu welcher Berufsschule gehst Du? Wie sieht Dein Alltag in der Berufsschule aus?
Ich gehe zur Textilakademie in Mönchengladbach. Das ist eine sehr neue und moderne Berufsschule. Die Schüler bekommen Laptops gestellt an denen sie arbeiten können. Während des Berufsschulblocks werden wir zusammen mit anderen Azubis im sehr nahegelegen Kolping Gästehaus untergebracht. Dort befinden sich auch Lernräume, Fitnessräume sowie ein Sozialraum mit Kicker und Billardtisch die man zusammen mit Mitschülern in der Freizeit nutzen kann. Zur Berufsschule komme ich entweder mit dem Zug oder mit meinem Auto.
Welche Fächer hast Du in der Berufsschule?
Hauptfächer sind Chemische bzw. Physikalische Analysemethoden, Mathe, Textiltechnik und auch Laborpraktika in den Räumlichkeiten der nahegelegenen Hochschule Niederrhein stehen auf dem Stundenplan. Hier lernen wir auch viele Verarbeitungsverfahren von Textilien in der Praxis kennen. Als Nebenfächer habe ich Politik, Wirtschaft, Religion, Deutsch und Englisch.
Wie wirst Du bei TWE in der Ausbildung betreut?
Ich habe einen sehr freundlichen Ausbilder, der seine Ausbildung auch schon bei TWE gemacht hat und auch die Schule bereits kennt. Bei Themen um meine Ausbildung und die Schule kann ich mich an ihn oder unsere abteilungsübergreifende Ausbildungsleiterin wenden.
Welche Tipps hast Du für Bewerber, die sich für diesen Ausbildungsberuf bewerben?
Man sollte ein Auge für Qualität mitbringen, sowie Interesse an Naturwissenschaften wie Chemie und Physik haben. Von Vorteil sind auch gute Englischkenntnisse sowohl beim Verstehen als auch sprechen. Es kommt immer mal wieder vor, dass wir Kontakt mit internationalen Kunden oder auch Mitarbeitern von TWE aus anderen Standorten haben.
Hast Du schon Pläne nach der Ausbildung?
Wenn möglich möchte ich gerne bei TWE bleiben und eventuell noch irgendwann eine Weiterbildung zum Techniker oder Meister machen. Auch ein Studium wäre möglich.
Inwiefern hast Du Dich im Rahmen der Ausbildung persönlich weiterentwickelt?
Ich bin selbständiger geworden und habe mehr Selbstvertrauen. Auch auf neue Kollegen zuzugehen fällt mir leichter.
Wenn Du Dich mal zurückerinnerst, wie waren Deine ersten Tagen bei TWE?
Ich hatte keinen klassischen Start in die Ausbildung, da ich vorher schon einen Job als Aushilfe bei TWE hatte. Ich wurde aber sehr freundlich empfangen und bin direkt gut mit den Kollegen im Team klargekommen. Die ersten Wochen wurde ich eingearbeitet und konnte sehr schnell bereits selbstständig arbeiten.