Wir bilden an unseren Standorten in Emsdetten sowie in Dierdorf Industriekaufleute aus. Daher weichen einige Abläufe dieser Ausbildung voneinander ab. Wir haben an beiden Standorten unsere Auszubildenden Jan und Jan-Niklas zu ihrer Ausbildung befragt.
Wie sieht dein Arbeitsalltag aus und was sind typische Aufgaben eines Fachlageristen bei TWE?
Jan (Emsdetten): Ich arbeite in der Tagschicht. Das bedeutet, dass mein Tag um 7:00 Uhr startet und um ca. 15:30 Uhr endet. Mittagspause mache ich von 11:00 Uhr bis 11:30. Diese verbringe ich am liebsten mit meinen Kollegen. Ab dem zweiten Lehrjahr habe ich die Möglichkeit in der Frühschicht zu arbeiten. Dann beginnt mein Arbeitstag um 5:30 Uhr und endet um 14:00 Uhr. Zu meinen alltäglichen Aufgaben gehört das Kommissionieren, also das Zusammenstellen von Waren für einen Auftrag. Ich verpacke unsere Lieferung und stelle sie für den Versand bereit. Bei der Anlieferung unserer Rohstoffe und Fasern kümmere ich mich um den innerbetrieblichen Transport.
Jan-Niklas (Dierdorf): Mein Arbeitstag beginnt um 6.50 Uhr. Als erstes schaue ich was sofort anliegt und schnellstmöglich erledigt werden muss. Nachdem ich mir dann einen Überblick verschafft habe, arbeite ich die zum Teil fest geplanten Aufgaben ab. Zu meinen alltäglichen Aufgaben gehört das Kommissionieren, also das Zusammenstellen, von Waren für einen Auftrag. Ich verpacke unsere Lieferungen und stelle sie für den Versand bereit. Bei der Anlieferung unserer Rohstoffe und Fasern kümmere ich mich um den innerbetrieblichen Transport. In der 15-minütigen Frühstückspause um 9.00 Uhr habe ich die Möglichkeit mich zu stärken. Mittagspause ist dann von 12.00 Uhr bis 12.30 Uhr und von Montag bis Donnerstag endet mein Tag um 15.50 Uhr. Freitags habe ich bereits um 12.20 Feierabend und kann gut gelaunt ins Wochenende starten.
Was macht dir bei der Arbeit am meisten Spaß? Was gefällt dir am besten?
Jan (Emsdetten): Meine Kollegen sind sehr nett und hilfsbereit. Es macht Spaß jeden Tag etwas Neues von ihnen lernen zu können.
Jan-Niklas (Dierdorf): Mein Team ist sehr nett und hilfsbereit. Ich freue mich jeden Tag darauf, etwas Neues zu lernen und dass ich Teil dieses Teams sein darf.
Wie wirst du bei TWE in der Ausbildung betreut?
Jan (Emsdetten): Meine Ausbildungsbeauftragte sowie mein Ausbilder innerhalb der Abteilung stehen mir jederzeit bei Fragen oder Problemen zur Verfügung. Aber auch andere Kollegen, mit denen ich täglich zusammenarbeite, sind immer sehr hilfsbereit und nett.
Jan-Niklas (Dierdorf): Bei Fragen oder Problemen kann ich mich jederzeit an meinen Ausbilder wenden. Meine Arbeitskollegen stehen mir ebenfalls als Ansprechpartner zur Seite und helfen mir gerne weiter.
Welche Tipps hast du für Bewerber, die sich für diesen Ausbildungsberuf bewerben?
Jan (Emsdetten): Aus eigener Erfahrung empfehle ich, vor der Ausbildung ein Praktikum zu machen. Dadurch erhält man einen guten Einblick in den Arbeitsalltag eines Fachlageristen.
Jan-Niklas (Dierdorf): Man sollte natürlich offen sein, sich mit neuen Dingen vertraut zu machen. Auch solltest du bereit sein, neue Kollegen kennenzulernen.
Wenn du dich mal zurückerinnerst, wie waren deine ersten Tage bei TWE?
Jan (Emsdetten): An meinem ersten Tag bei TWE strömten natürlich eine ganze Menge Eindrücke auf mich ein. Das Gelände ist sehr weitläufig und mit spannenden Anlagen besetzt. Nach und nach wurden mir die verschiedenen Aufgaben gezeigt und ich wurde schnell ins Team integriert. Während meines ersten Ausbildungsjahres habe ich einen Staplerschein gemacht, der mir die Arbeit sehr erleichtert.
Jan-Niklas (Dierdorf): Meine ersten Tage bei TWE waren spannend und abwechslungsreich. Am Anfang habe ich etwas Zeit gebraucht, um mich in den großen Hallen zurechtzufinden, aber spätestens nach einer Woche habe ich das ganze Gelände gekannt.
Wo ist dein Hauptarbeitsplatz?
Jan (Emsdetten): Mein Hauptarbeitsplatz sind die Lagerhallen und die Produktion. Am ehesten bin ich dort auf dem Gabelstapler anzutreffen, wenn ich gerade die Vliesstoffe für den Transport zusammenstelle.
Jan-Niklas (Dierdorf): Mein Hauptarbeitsplatz sind die Lagerhallen und die Produktion sowie die Konfektionsbereiche. Die meiste Zeit bin ich mit dem Gabelstapler unterwegs, wenn ich nicht gerade die Vliesstoffe für den Transport vorkommissioniere oder die Anlagen mit den nötigen Faserballen versorge.
Was hättest du vorher nicht erwartet? Was hat dich bei der Ausbildung überrascht?
Jan (Emsdetten): Ich habe nicht erwartet, dass ich während der Arbeit so aktiv werden würde. Man wird sofort in das Tagesgeschäft mit eingebunden, bei dem es immer reichlich zu erledigen gibt. Nach fast einem Jahr merke ich, was ich alles in der kurzen Zeit gelernt habe und wie wir auch als Team zusammengewachsen sind. Das hätte ich vorher nicht erwartet.
Jan-Niklas (Dierdorf): Ich hätte nicht erwartet, dass mir gleich zu Anfang schon viel Vertrauen und Verantwortung übergeben wird. Außerdem wurde ich aktiv ins vorhandene Team integriert und sofort in das Tagesgeschäft mit eingebunden. Jetzt, nach meiner Ausbildung merke ich, was ich alles in kurzer Zeit gelernt habe und wie wir auch als Team super zusammengewachsen sind. Das hätte ich vorher nicht erwartet.
Zu welcher Berufsschule gehst du? Wie sieht dein Alltag in der Berufsschule aus?
Jan (Emsdetten): Ich besuche die Wirtschaftsschulen in Steinfurt. Dort habe ich zwei Tage in der Woche Berufsschule bis zum Nachmittag.
Jan-Niklas (Dierdorf): Ich bin mit meinen Azubikollegen/innen zur Ludwig Erhard Schule in Neuwied gegangen. Dort hatte ich zwei Tage in der Woche Berufsschule bis zum Nachmittag.
Welche Fächer hast du in der Berufsschule?
Jan (Emsdetten): In der Schule lerne ich in den Fächern Lagerlogistische Geschäftsprozesse, Organisation des Güterumschlags, Wirtschafts-und Betriebslehre und Datenverarbeitung alle notwendigen Grundlagen für meine Ausbildung. Die Anzahl der Schulstunden und die Art des Unterrichtsfaches variiert von Lehrjahr zu Lehrjahr.
Inwiefern hast du dich im Rahmen der Ausbildung persönlich weiterentwickelt?
Jan (Emsdetten): Mir wurde vom ersten Tag an gezeigt, dass man auf mich als Kollegen zählt. Das heißt, obwohl ich Azubi bin und natürlich nicht alles gleich perfekt machen kann und muss, erwartet man von mir Verantwortungsbewusstsein und Engagement. Das Bewusstsein dafür, dass ich Verantwortung trage, hat auf jeden Fall meine Motivation und meine Disziplin gestärkt. Mittlerweile habe ich bewiesen, dass ich selbstständig und verantwortungsbewusst arbeite, weshalb ich stückweise mehr und schwierigere Aufgaben bekomme. Das fordert mich natürlich, macht aber auch super viel Spaß!
Jan-Niklas (Dierdorf): Mir wurde vom ersten Tag an gezeigt, dass man auf mich als Kollegen zählt. Das heißt, obwohl ich Azubi bin und natürlich nicht alles gleich perfekt machen kann und muss, erwartet man von mir Verantwortungsbewusstsein und Engagement. Da ich nach kurzer Zeit bereits gezeigt habe, dass ich selbstständig und verantwortungsbewusst arbeite, wurden mir auch stückweise immer mehr und schwierigere Aufgaben gegen. Das fordert mich natürlich, macht aber auch super viel Spaß! Ich merke mittlerweile auch immer öfter in meiner Freizeit, dass ich gelernt habe Verantwortung zu übernehmen und selbstständiger vorzugehen.
Wir bilden sowohl Fachlageristen aus, als auch Fachkräfte für Lagerlogistik. Der Ausbildungsberuf Fachkraft für Lagerlogistik dauert ein Jahr länger als die Ausbildung zum Fachlageristen. Im dritten dritten Ausbildungsjahr erlernen die Auszubildenden zusätzliche kaufmännische Inhalte. Die Ausbildung zum Fachlagerist dauert nur zwei Jahre.