Wir bilden an unseren Standorten in Emsdetten sowie in Dierdorf Fachinformatiker aus. Daher weichen einige Abläufe dieser Ausbildung voneinander ab. Wir haben an beiden Standorten unsere Auszubildenden Henri und Luka zu ihrer Ausbildung befragt.
Wie sieht dein Arbeitsalltag aus?
Henri (Emsdetten): Mein Arbeitsalltag ist äußerst abwechslungsreich und spannend, da es ständig neue Aufgaben und Herausforderungen gibt. Morgens beginne ich meistens zwischen 6:30 Uhr und 7:00 Uhr, was mir durch das Gleitzeitmodell ermöglicht wird. Gegen 8:45 habe ich dann eine Besprechung mit meinen Kolleg*innen, in der besprochen wird, was ansteht und ob es irgendwelche relevanten Vorfälle gab. Um 12:45 Uhr mache ich meistens eine Mittagspause für ca. eine Stunde und gegen 16:00 Uhr Feierabend.
Luka (Dierdorf): Ich beginne meistens um 7:30 Uhr und fange an die Tickets zu bearbeiten. Um 8:45 Uhr haben wir täglich ein Meeting in dem wir über die heutigen aufgaben reden und gegebenenfalls andere wichtige Themen ansprechen. Um 16 Uhr ist dann meistens Feierabend.
Welche Aufgaben machst Du häufig? Welche Aufgaben hast du bisher kennengelernt?
Henri (Emsdetten): Grundlegend kümmere ich darum, dass die von uns bereitgestellte IT-Infrastruktur funktioniert und keine Probleme bereitet. Sollte es mal Probleme geben gilt es diese Probleme zu erkennen, zu beheben und nachhaltig zu vermeiden. Da das Aufgabenfeld als Fachinformatiker/-in sehr weit gefächert ist, sammelt man während der Ausbildung auch viele Erfahrungen in den verschiedensten Bereichen. Während der Ausbildung habe ich auch kleiner Projekte übernommen, wie z. B. die WLAN-Ausleuchtung an einem neuen Standort oder die Implementierung einer Software, welche Geräte in unserem Netzwerk erfassen kann.
Luka (Dierdorf): Meist richte ich Computer ein, installiere die Software oder kümmere mich um Probleme. Zu dem verwalten wir die Server und administrieren diese. Als Fachinformatiker macht man generell alles was mit der IT-Infrastruktur zusammenhängt.
Was macht dir an der Arbeit am meisten Spaß? Was gefällt Dir am besten?
Henri (Emsdetten): Vor Allem gefällt mir der Lerneffekt in meinem Berufsfeld. Als Fachinformatiker/-in hat man nie ausgelernt und man hat immer potential sich weiterzubilden. Dies sehe ich als großen Ansporn immer neue Dinge kennenzulernen und mein Wissen stetig zu erweitern. Außerdem gefällt mir die offene und freundliche Arbeitsatmosphäre, welche den Arbeitsalltag positiv beeinflusst und Motivation schafft.
Zu welcher Berufsschule gehst Du? Wie sieht dein Alltag in der Berufsschule aus?
Henri (Emsdetten): Ich bin zu dem Hans-Böckler-Berufskolleg in Münster gegangen. Ich hatte 1-2 Berufsschultage in der Woche. In der Berufsschule haben wir viel Theorie gelernt, um dies dann bei unseren Betrieben umsetzen zu können. Während der Berufsschule hat man die Chance diverse Zertifikate zu erwerben, wie z. B. die CCNAv7 Zertifizierung von Cisco. In der Berufsschule hatte ich sowohl fachbezogene Fächer wie Projektmanagement, Netzwerksicherheit, Programmieren, Datenbanken und vernetze Systeme, als auch allgemeine Fächer wie Englisch, Deutsch, Wirtschaft, Sport und Politik.
Luka (Dierdorf): Am meisten Spaß macht mir die Arbeit an Server Systemen und der Infrastruktur. Es gibt immer neue Umgebungen mit denen man arbeitet und die man miteinander verbinden muss. Mir gefällt vor allem die Abwechslung der Arbeit. Man hat immer mit etwas Neuem zu tun und muss immer neue Sachen lernen.
Hast du schon Pläne nach der Ausbildung?
Henri (Emsdetten): Ich bleibe bei der TWE Digital und unterstütze weiterhin das Team der IT-Infrastruktur.
Luka (Dierdorf): Nach der Ausbildung werde ich weiterhin bei der TWE Arbeiten und meine IT-Kollegen weiterhin unterstützen.